Asbestsanierung im Brandschutz

Unsere Mitarbeiter sind sachkundig gem. TRGS 519

Aufgrund seiner sehr guten technischen Eigenschaften wurde Asbest bis Ende der 1980er Jahre auch in Brandschutzklappen eingesetzt. Neben dem Klappenblatt und anderen Bauteilen bestanden vor allem weiche Dichtungen wie die Anschlagdichtungen aus einem asbesthaltigen Schaumstoff (Produktname Litaflex KG 25).

Brandschutzklappen sind wichtige Einrichtungen, um die Ausbreitung von Bränden zwischen verschiedenen Brandschutzabschnitten über die Lüftungsanlage zu verhindern. Natürlich müssen diese Klappen im Einsatz nicht nur hohe Temperaturen aushalten, sondern auch einwandfrei funktionieren.

Wir übernehmen für Sie:

Strukturierte Projektplanung

  • die Gefährungsbeurteilung
  • die Teil- und Vollsanierung von Brandschutzklappen
  • die Abnahme und Überprüfung der Anlagen durch einen externen, staatlich geprüften Sachverständigen. Er beurteilt, unter welchen Bedingungen eine Prüfung erfolgen kann und ob eine Sanierungsdringlichkeit besteht. Die Dringlichkeitseinstufung erfolgt individuell bei jeder Prüfung.

Asbestsanierung im Brandschutz ist eine wichtige Maßnahme, um das Risiko von asbestbedingten Gesundheitsproblemen zu minimieren. Durch den Einsatz von Brandschutzbeschichtungen kann die Ausbreitung von Asbest in Gebäuden wirksam reduziert werden. Diese Beschichtungen können auf Oberflächen wie Wänden oder Decken aufgetragen werden und helfen dabei, Asbestfasern zu binden und deren Freisetzung zu verringern. Die Asbestsanierung sollte immer von zertifizierten Fachleuten durchgeführt werden, um eine ordnungsgemäße Entfernung und Entsorgung des Materials sicherzustellen.

Bei Wartungsarbeiten und Funktionsprüfungen sind die technischen Regeln für Gefahrstoffe (TRGS 519) anzuwenden. Sie dürfen nur von geschultem Personal (gemäß TRGS 519, Anlage 3) gewartet und auf deren Funktion geprüft werden. Dabei sind alle Schutzmaßnahmen wie bei einem vollständigen Wechsel einer Brandschutzklappe anzuwenden.

autokunden

Unsere Kunden

Hausverwaltungen
• die Gefahrenbeurteilung von asbesthaltigen Brandschutzklappen gemäß TRGS 519 in der Tiefgaragenabluft
• den Austausch von asbesthaltigen Brandschutzklappen gemäß TRGS 519 in der Tiefgaragenabluft

Ingenieurbüros
• die Gefahrenbeurteilung von asbesthaltigen Brandschutzklappen gemäß TRGS 519
• den Austausch von asbesthaltigen Brandschutzklappen gemäß TRGS 519

Gewerbetreibende und Industriebetriebe
• die Gefahrenbeurteilung von asbesthaltigen Brandschutzklappen gemäß TRGS 519
• den Austausch von asbesthaltigen Brandschutzklappen gemäß TRGS 519

Unser Einsatzgebiet

Unser Mehrwert

Die Wartung Ihrer Anlage ist das Schlüsselelement, um die Qualität, Effizienz und den einwandfreien Betrieb des Geräts sicherzustellen.

Service und Wartung

Wir übernehmen natürlich auch die Wartung der von uns eingebauten Anlagen.

Häufige Fragen

Was ist Asbest, wann und wie wurde das Material eingesetzt?

Asbest ist sehr fest, aber formbar, hitze- und säurebeständig, wärme- und schalldämmend, leicht zu verarbeiten und zudem sehr günstig. Deshalb galt das Material in der Bauindustrie vor allem in den 1960er- bis 1980er-Jahren als „Wunderfaser“. Asbest wurde in mehr als 3.000 Produkten millionenfach verarbeitet. Man nutzte Asbest in Eternitplatten für Dächer, im Dämm-Material von Fassaden, in Brandschutztüren und natürlich in Brandschutzklappen, aber auch in Abwasserrohren. Erst 1993 wurde die Herstellung und Verwendung in Deutschland verboten. Brandschutzklappen wurden dagegen ab dem 01.08.1988 ohne jegliche Verwendung von Asbest hergestellt.

Inwiefern ist Asbest gesundheitsgefährdend?

Durch Abrieb, Brechen oder Verwitterung von asbesthaltigem Material freigesetzte Asbestfasern sind für den Menschen äußerst gefährlich. Ihre problematischste Eigenschaft ist, dass sie sich der Länge nach in feinste, lange, lungengängige Fasern aufspalten. Einmal eingeatmet, setzen sie sich oft tief in der Lunge fest, wo sie wegen ihrer Form und Widerstandsfähigkeit praktisch nicht abgebaut werden. Schädigt eingeatmeter Asbeststaub das Bindegewebe und führt zu Lungenfunktionseinschränkungen bis hin zur Ateminvalidität, spricht man von Asbestose. Selbst in kleinsten Mengen üben Asbestfasern in der Lunge einen ständigen Entzündungsreiz aus, der sich zu Narben oder einem Tumor auswachsen kann. Häufig zieht das nach Latenzzeiten von mehreren Jahrzehnten noch schwerere Erkrankungen nach sich. Asbest ist ein großer Risikofaktor für Lungenkrebs (Bronchialkarzinom) und einer der häufigsten Auslöser eines Rippen- und Lungenfelltumors (Pleuramesotheliom).

Wie kann man Asbest in Brandschutzklappen erkennen?

Brandschutzklappen mit einer PAX-Nummer und einem Baujahr bis 1988 sind asbesthaltig. Da das Baujahr nicht auf den Brandschutzklappen abgebildet ist, dient das Baujahr des Gebäudes als Richtwert. Gerne beraten wir Sie und erstellen eine Gefahrenbeurteilung.

Ab wann ist eine Gefahrenbeurteilung bei asbesthaltigen Brandschutzklappen notwendig?

Ohne eine aktuelle Gefährdungsbeurteilung darf eine asbesthaltige Brandschutzklappe nicht mehr geprüft und gewartet werden. Somit verliert diese Brandschutzklappe die Zulassung. Bei einer Gefährdungsbeurteilung wird geprüft, ob die Brandschutzklappe eine Gefährdung für den Menschen darstellt. Sollte eine Brandschutzklappe unbedenklich sein, darf sie für weitere 3 Jahre betrieben werden. Nach 3 Jahren erfolgt eine erneute Gefährdungsbeurteilung. Brandschutzklappen mit einer mittleren oder hohen Gefahr müssen gegen neue Brandschutzklappen ausgetauscht werden.

Fordern Sie uns!

Bei Bohlmann Klimatechnik sind Sie an der richtigen Adresse.

Kontakt

Wir stehen Ihnen gerne telefonisch, per E-Mail oder Kontaktformular zur Verfügung.

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